Wir stellen uns vor

"Die Ev.-luth. Gebetsbruderschaft ist ein Zusammenschluss von Männern und Frauen, die sich gebunden wissen an die Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments als das Wort Gottes, das allein Regel und Richtschnur für Lehre und Leben der Kirche ist, an die altkirchlichen Bekenntnisse und die Bekenntnisse der lutherischen Reformation als rechte Auslegung der Schrift."

 

Die ELGB ist aus drei Quellen entstanden: die Arbeit von Pastor Max Witte in der Braunschweiger Brüderngemeinde, die Arbeit von Prof. Wittenberg in Neuendettelsau und die Arbeit von Kantor Dr. Paul in Leipzig. Dazu kamen enge Verbindungen zu Brüder und Schwestern aus der SELK. Alle diese Gruppen waren bewegt von der Liebe und Sorge für die lutherische Kirche und schlossen sich in den fünfziger Jahren zusammen, um gemeinsam und jeder in seinem Umfeld für die Kirche zu beten. Das "Gebet für die Kirche" angelehnt an ein von Löhe formulierten Text war deshalb von Anfang an das entscheidende Bindeglied. Die Zusammenkünfte waren jeweils von den Zeitumständen abhängig. Es gab Generalkonvente und Teilkonvente, nach 1990 gegliedert in Nord, Süd und Mitte.

 

Besonderheit des Konvents Mitte (Leipziger Konvent) war von Anfang an die deutsche Gregorianik, wie sie von Dr. Buchholz erarbeitet worden war. Im Laufe der Zeit ist durch die Arbeit der Kantoren Dr. Paul und Heinz Bernstein, sowie durch

Pfarrer Dr. Zschuppe ein vollständiges Brevier entstanden mit Melodien für Laudes, Sext, Vesper und Komplet, das zusammen mit einem Lektionar durch das ganze Kirchenjahr führt.  Das Brevier bestimmt das Gebetsleben der Schwestern und Brüder und wird gemeinsam zu den Arbeitskonventen und bei einem jährlichen für alle, besonders auch für Familien offenen Ferienkonvent gebetet. Dazu kommen tägliche evangelische Messen, für die ein besonderes Messbuch erarbeitet wurde.

 

Die Bruderschaft ist geprägt von lutherischer Theologie im Sinne Wilhelm Löhes und Ernst Sommerlaths, der vor allem die Leipziger Brüder geprägt hat. Dazu kommt ökumenische Offenheit, die besonders auch durch die Beschäftigung mit der Liturgie angeregt wird. Wichtiges Anliegen war von Anfang an die Bemühung um die Feier des Altarsakraments im Sinne Martin Luthers, aber auch die Beförderung des Glaubenslebens des einzelnen durch die Bemühung um die Einzelbeichte. Die Schwestern und Brüder stehen in ihren Kirchgemeinden zu diesen Grundsätzen und bemühen sich, in diesem Sinne zu wirken.
Ältester des Leipziger Konvents ist Pf. em. Johann-Georg Haeffner, Aug.-Bebel-Str. 67, 04275 Leipzig, (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).


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