Die Brüder wissen, dass geistliche Erneuerung der Kirche bei jedem Einzelnen beginnt, aber verbindlicher Gemeinschaft bedarf.

Deshalb haben sie sich zu einer Bruderschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam bemühen sie sich, aus den der Kirche verliehenen geistlichen Quellen zu leben. Regelmäßig treffen sie sich in ihrem Konvent und in kleineren Gruppen zur Feier des Heiligen Abendmahls, das sie gern wie Martin Luther „Evangelische Messe“ nennen, zum Hören auf Gottes Wort, zu geistlichen Übungen

und zum brüderlichen Gespräch. Die persönliche Beichte erweist sich immer wieder als eine Hilfe auf dem Weg der persönlichen Erneuerung. Schon sehr früh hat die Bruderschaft auch die Meditation als eine Einübung in die Stille neu entdeckt.

Echtes geistliches Leben weckt Wachsamkeit, die auch auf die aktuellen Probleme der Zeit aufmerksam macht. Themen aus Kirche und Gesellschaft werden von der Michaelsbruderschaft aufgenommen und in den Konventen und zentralen Thementagungen bedacht. Jeder Bruder hat einen Helfer, der ihm besonders zur Seite steht. Dieser ist ihm Seelsorger und Beistand auf seinem Weg und vertritt ihn, wenn es nötig ist, gegenüber der Bruderschaft. Als Hilfe für das geistliche Leben ist den Brüdern eine Regel gegeben. Erfahren Sie mehr über diese Regel und deren Bedeutung im Alltag der Bruderschaft im Buch „Geistliche Gemeinschaften in Sachsen“ von Johannes Berthold und Markus Schmidt (Hg.), Verlag: Pro Business.


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