Am Anfang sowohl der Communität als auch der Tertiärgemeinschaft stehen grundlegende Verheißungen:
„Ihr seid Hütte Gottes bei den Menschen“ und „Wisset, ihr seid eins“. In den „Konkretionen“, in denen das Selbstverständnis der Tertiärgemeinschaft, ihre Aufgaben und ihre Lebensform näher beschrieben sind, werden diese Verheißungen aufgenommen und konkretisiert.

 

„Beide Gemeinschaften (CCB und TG) haben die Verheißung, Wohnort der Liebe Gottes unter den Menschen zu sein.

Die Tertiärgemeinschaft ist der Communität bleibend zugeordnet. Tertiärgemeinschaft und Communität achten und unterstützen sich gegenseitig in ihrer je eigenen Berufung und Lebensform. Die Tertiärgemeinschaft ist eine verbindliche und lebenslange Gemeinschaft von Verheirateten und Alleinlebenden. Die Tertiären orientieren sich in ihrem christlichen Glauben und Leben an der Regel der Communität. Die Tertiärgemeinschaft lebt in der Verbundenheit mit der Communität ihren Sendungsauftrag für die Welt

in Familie, Gemeinde und Beruf.“

 

Als Zeichen der TG dient ein Kreuz mit dem Dornenkranz, einem Herz mit Strahlen (für Frauen an einer Kette, für Männer meist als Anstecknadel). Dabei ist der Dornenkranz ein Symbol unserer Zusammengehörigkeit, die auch die Erfahrung von Schmerz einschließt. Das Kreuz Christi macht uns fähig zur Vergebung. Es ist das Zeichen der Liebe Gottes, aus der wir leben. Dafür steht das Herz in der Mitte des Kreuzes. Diese Liebe soll durch unser Leben in die Welt ausstrahlen.

 

Lesen Sie im Buch „Geistliche Gemeinschaften in Sachsen“ von Johannes Berthold und Markus Schmidt (Hrsg.), Verlag Pro Business mehr über das Selbstverständnis der Tertiären (formuliert in der „Wegweisung“, interne Veröffentlichung) sowie das Versprechen zur lebenslangen Bindung bei der Segnung.

 


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